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Mit seinen 52 Städten und Gemeinden bietet der Landkreis Mittelsachsen viele Möglichkeiten - ob Wohnraum, Arbeitsstelle oder eben ein gemütliches Nest. Mit der folgenden Karte können Sie sich einen Überblick über die Kommunen des Landkreises verschaffen und gelangen über den integrierten Link direkt zu den Seiten der jeweiligen Stadt bzw. Gemeinde. Außerdem können Sie die verschiedenen LEADER-Regionen im Landkreis Mittelsachsen genauer betrachten und so herausfinden, in welcher Region Ihr Wohnort liegt.
Mittelsachsen ist, wie andere ländlich geprägte Landkreise auch, von einem anhaltenden Bevölkerungsverlust betroffen. Seit Gründung durch die Kreisreform 2008 verlor der Landkreis Mittelsachsen ca. 35.500 Einwohner und damit 10,6% seiner ursprünglichen Einwohnerzahl (statista). Die mittelsächsischen Städte und Gemeinden, die LEADER-Regionen und nicht zuletzt der Landkreis Mittelsachsen arbeiten an Konzepten und Strategien, um die damit einhergehenden Folgen zu bewältigen. Ein im Jahr 2014 erarbeitetes Demografiekonzept untersuchte die Auswirkungen des demografischen Wandels und gab Handlungsempfehlungen. Die „Nestbau-Zentrale“ entstand 2015 als ein innovatives Pilotprojekt auf Basis des Demografiekonzeptes und versucht seither dem Bevölkerungsverlust entgegenzuwirken. Sie ist aus einem Projekt des Klosterbezirks Altzella in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Mittelsachsen entstanden und gehört heute fest zum Referat Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung mit Sitz in Döbeln.
Die mittelsächsische Nestbau-Zentrale hat sich zur Aufgabe gemacht, sämtliche Informationen, die Bleibebereite, Zuzügler oder Rückkehrer benötigen, zu bündeln und diese aus einer Hand zur Verfügung zu stellen. Ob Fragen zu Kita-Plätzen, Jobs oder Freizeitmöglichkeiten: in der Nestbau-Zentrale erhalten die Interessenten einen Überblick, eine Erstberatung und werden mit weiterführenden Beratungsangeboten verbunden. Für Arbeits- und Fachkräfte aus dem Ausland bietet die Nestbau-Zentrale Unterstützung bei der Integration in das Arbeiten und Leben in Mittelsachsen. Gleichzeitig werden Unternehmen Schritt für Schritt begleitet bei der Integration ausländischer Arbeits- und Fachkräfte, in dem die richtigen und notwendigen Servicestellen vermittelt werden.
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Der Landkreis Mittelsachsen war eine von dreizehn Gewinnerregionen des Modellvorhabens des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft „Land(auf)Schwung“.
Mit diesem Modellvorhaben wurden strukturschwache ländliche Regionen dabei unterstützt, mit dem demografischen Wandel vor Ort aktiv umzugehen, die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und die Beschäftigung im ländlichen Raum zu sichern. Mit der Förderung wurden Vorhaben angeschoben, die neue Ideen umsetzen. Mittelsachsen setzte dabei ganz besonders auf die bewährte Zusammenarbeit der LEADER-Förderregionen mit der Wirtschaftsregion.
Einer der Ideen-Schwerpunkte für derartige Modellvorhaben war die Schaffung einer Willkommenskultur: Fast jede ländliche Gemeinde Mittelsachsens kämpft mit Bevölkerungsschwund und Überalterung. Neue Mitbürgerinnen und Mitbürger sollen sich willkommen fühlen. Wie erleichtert man Ihnen die ersten Schritte? Die Nestbau-Zentrale sollte den Service für potenzielle Zuzügler verbessern. Weiterhin sollten neue Formen von Netzwerkarbeit Region und Betriebe bei der gemeinsamen Vermarktung von regionalen und nachhaltigen Produkten in einer Wertschöpfungskette "ländliches Bauen" und bei der Gewinnung von Fachkräften unterstützen.
Die Nestbau-Zentrale wurde als Projekt des Vereins für Regionalentwicklung Klosterbezirk Altzella e.V. in Kooperation mit den mittelsächsischen LEADER-Regionen etabliert.
Nach erfolgreichen viereinhalb Jahren ist das Modellprogramm Land(auf)Schwung Ende 2019 auch für die mittelsächsischen Projektnehmer und Projeknehmerinnen ausgelaufen.
Die Nestbau-Zentrale konnte sich in den vergangenen Jahren bei der Zielgruppe einen Namen machen. Auch nach dem Auslaufen des Modellvorhabens wird es sie weiter geben.
Zu ihren Zielen zählen nach wie vor:
Informationen zum Modellvorhaben Land(auf)Schwung in Mittelsachsen, 2015 - 2019. Veröffentlichungsdatum: 01.01.2020
Land(auf)Schwung in Mittelsachsen ging weit über das Thema „Nest bauen“ hinaus. Mit dem Bundesprogramm konnten im Landkreis Mittelsachsen knapp 2,5 Mio Euro Fördermittel für innovative Ideen und Projekte im ländlichen Raum eingesetzt werden. Weitere Zahlen im Überblick:
Das Team der Nestbau-Zentrale bündelt Strukturen und Angebote, die sich an Bleibebereite, Rückkehrer und Zuzügler (aus dem In- und Ausland) richten. Hierzu zählen u.a. auch Unternehmen, Kommunen, LEADER-Regionen und Landkreisverwaltung. So können wertvolle Synergieeffekte erzielt werden, das Standortmarketing wird verbessert und interessierten Nestbauern steht ein serviceorientierter Ansprechpartner zur Verfügung. Auch ortsansässige Unternehmen profitieren, indem sie umzugswilligen Fachkräften einen professionellen Lotsendienst durch den Nestbaudschungel anbieten können. Gleichzeitig werden sie bei der Anwerbung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt.
Das zweite Standbein der Nestbau-Zentrale ist das Bauen im ländlichen Raum. In Zusammenarbeit mit den LEADER-Managements im Landkreis wurden verschiedene Veranstaltungen erdacht und umgesetzt. Damit sich schon die Jüngsten mit dem Landleben beschäftigen, wurde der Projekttag „Kleine Baumeister“ für Grundschulen ins Leben gerufen. Dabei wirken neben den LEADER-Managements, die Städte und Gemeinden, mittelsächsische Unternehmen mit einem erhöhten Fachkräftebedarf sowie weitere interessierte Institutionen und Leistungsträger mit. Bei der Veranstaltungsreihe „Ländliches Bauen“ brachte die Nestbau-Zentrale Bauwillige mit Unternehmen und Dienstleistern zusammen. Den Unternehmern bietet diese Veranstaltungsreihe die Möglichkeit des fachlichen Austauschs und der Vernetzung.
Egal ob Jung oder Alt, ob Einwohner oder Zuzügler, wer im Landkreis Mittelsachsen ein Nest bauen möchte, ist hier gut aufgehoben. Für alle Nestbauer steht ein Service zur Verfügung, der die Landung im Landkreis erleichtert. Jedes Nest kann mit Hilfe von heimischen "Zweigen", "Ästen" und "Nestbauexperten" gebaut und damit eine neue Wertschöpfungskette etabliert werden.